Ohrwurm der Woche #54


Dieses Lied begleitet mich schon sehr lange, immer von verschiedenen Interpreten. Ich war so froh, dass sich auch Peter Hollens des Liedes angenommen hat und eine wunderschöne Version daraus gezaubert hat, zusammen mit Lindsey Stirling und Tyler Ward. Viel Spaß damit.

Interpret: Peter Hollens feat. Lindsey Stirling & Tyler Ward

Titel: Fields of Gold

Speicher, Speicher, omnomnom


So oder so ähnlich waren meine Gedanken zu den letzten Veröffentlichungen an benötigtem Festplattenspeicher für neue Spiele. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen:

  • Witcher 3: Wild Hunt – 40GB benötigter Festplattenspeicher
  • GTA V – 65GB benötigter Festplattenspeicher

Mein allererster, eigener PC hatte insgesamt 40GB Festplattenspeicher… damals… in grauen Vorzeiten. Jetzt würde alleine Witcher 3: Wild Hunt diesen Platz komplett ausfüllen. Gesetz dem Fall, dass ich es mir runterladen müsste, würde ich die physische Version vorziehen. 40GB WILL ich nicht mit einer simplen 2k-Leitung herunterladen. Ganz zu schweigen von 65GB für GTA V. In der neuen Wohnung von Herrn Kelpie und mir haben wir auch nur die Aussicht auf 3-6k DSL. Also wird es auch weiterhin ein großes „No-Go“ sein solch eine Masse an Spiel herunterzuladen. Dafür müsste der PC dann wirklich sehr lange an sein, am Besten rund um die Uhr. Dazu kommt, dass man sich sicher irgendwann damit konfrontiert sieht, dass man mehr Festplattenspeicher benötigt und sich zwangsweise eben auch sowas zulegt, wenn man andere Dinge nicht wirklich löschen mag.

Doch wohin soll das alles noch gehen? Wieviel Speicher werden Spiele vielleicht in 5-10 Jahren fressen? Sind wir dann bei 100GB pro Spiel? Oder gibt es wieder eine Rückentwicklung zu den Basics? Fragen über Fragen und keiner weiß die Antwort. Selbstverständlich möchte man realistische Welten, ein realistisches Spielgefühl und klar ist auch, dass es IMMER besser geht… doch: Muss es noch besser werden? Ich für meinen Teil sage, dass es mir mittlerweile reicht was den Realismus betrifft (das könnte vielleicht auch daher kommen, dass ich ein ❤ für 2D-Retrografik habe). Dennoch würde ich sagen, dass wir mittlerweile an einem Punkt angekommen sind, wo es fast schon nicht mehr realistischer (und teurer) geht. Wenn ich die Minimalanforderungen für Witcher 3: Wild Hunt sehe, da fange ich an mir die Haare zu raufen, weil ich nichtmal ansatzweise an diese herankomme mit meinem System. Für die Cracks unter uns, hier mal die Min-Anforderungen des Spiels:

Minimale Anforderungen

  • Intel CPU Core i5-2500K 3.3GHz
  • AMD CPU Phenom II X4 940
  • Grafikkarte: GeForce GTX 660 oder Radeon HD 7870
  • 6 GB RAM
  • 64-bit Windows 7 oder Windows 8 (8.1)
  • DirectX 11
  • Festplatte 40 GB

(Quelle: Gamestar)

 

Ich fange innerlich grade bitter an zu heulen, da Witcher 3 für mich DAS Spiel 2015 war und ich werde es vorerst nicht spielen können, geschweige denn runterladen, weil ich in Gedanken wie diese Nacktkatze reagiere:

Wie steht ihr zu dieser Thematik?

Zitate #6 – Eltern


Für meine Eltern

 

So manches Jahr ist
euch schon ins Gesicht
gezeichnet,
und Sorgenstifte führten
harte Linien:
doch auch weiche Linien
zeichneten die Freude
und die Liebe.

 

Ich bin nun »groß«
und renne längst
durch meine eigne Welt.

 

Doch manchmal drehte ich
zu gern die Zeit zurück,
um wieder deine Hand zu nehmen, Pee,
und auch in dunkelsten Ecken
sicher zu gehen.

 

Doch manchmal drehte ich
zu gern die Zeit zurück,
um schnell mein Lachen
wieder zu finden, Em,
wenn du mir erklärtest,
das verstehst du später.

 

Ich bin nun „groß“
und renne längst
durch meine eigne Welt.

 

Und da nimmt mich
manchmal die Angst
an die Hand,
und ich erlebe Dinge,
die ich auch heute
noch nicht verstehen kann.

 

(Kristiane Allert-Wybranietz (*1955), deutsche Dichterin und Lyrikerin)

Ich nenne es gerne das „Eltern-Aber“, was einem immer und überall begegnet im Umgang mit den Altvorderen. Als Kind, egal wie alt man ist, verdreht man die Augen und möchte den eigenen Weg gehen. Man tut es auch, man rennt durch die eigene Welt und blickt viel zu selten zurück. Wenn dann so ein seltener Moment kommt, so ist er kostbar. Die wenige Zeit, die einem auf dieser Erde vergönnt ist, rinnt einem durch die Hände und irgendwann ist es zu spät. Zu spät um sich umzudrehen und nochmal die Hand des Vaters zu ergreifen oder das Lachen der Mutter zu hören. Das Eltern-Aber hallt im Kopf nach, die sanften Mahnungen und auch die ernsten. Alles, was man nicht hören wollte, kommt wieder.

Und doch sieht man es dann aus anderen Blickwinkeln oder, wie Eltern so schön sagen: „Warte ab, bis du selber Kinder hast“. Werde ich auch irgendwann in die Verlegenheit kommen zu sagen „Das ist ja alles schön und gut, aber…“? Eigentlich hoffe ich nicht, andererseits geben einem Eltern mit ihren Ratschlägen immer etwas von sich selbst mit. Erfahrungen, Meinungen und Gedanken. Doch man ist noch zu jung und zu stur dies zu begreifen. Ich selber sehe mich oft mit dem Eltern-Aber konfrontiert und oftmals möchte ich es auch einfach nicht hören. Ich sage mir selber „Du bist 25, erwachsen und bereit dein Leben selber in die Hand zu nehmen!“. Das bin ich auch, aber ich denke, dass ich auch immer wieder zurücksehen werde… zurückgehen werde, um doch noch den einen oder anderen Ratschlag zu holen, solange es möglich ist. Eltern sind nunmal Eltern und wir Kinder werden immer das bleiben: Kind.

Song of the Day #37 – Steh auf…


Es hat zwar nichts mit dem Sinn des Liedes zu tun, aber wenn man es wörtlich nimmt schon: Steh auf, wenn du am Boden bist. Insofern lecke ich grade meine Wunden von einem Sturz heute auf der Arbeit. Aber es geht auch um die Situation, in der man sich als Mensch oft befindet: Man weiß nicht weiter, aber man macht weiter. Es gibt immer einen Grund, um wieder aufzustehen, weiter zu machen und sich durchzusetzen.

Kindergeburtstag im Kino? – Heute undenkbar


Was früher quasi ein Highlight für jeden Kindergeburtstag war, ist heute wohl nur noch wenigen vergönnt: Kindergeburtstag im Kino.

Herr Kelpie und ich waren gestern Abend im dritten und letzten Teil des Hobbits. Zuvor hatte ich schon verzweifelt nach Vorstellungen in 2D im Umkreis gesucht, aber keine gefunden. Also blieb uns nur 3D, was uns als Brillenträgern nicht wirklich zusagt. Brille über Brille ist nicht gerade angenehm zu tragen. 3D bedeutet aber zeitgleich auch einen massiven Preisaufschlag. Während ich mich noch an Kinokarten für (damals) 6-7€ erinnere, waren es gestern Abend 15€ für eine Karte. 15€ für 3D was unserer Meinung nach nicht notwendig gewesen wäre bei dem Film. Damit ist man mit den Kosten aber nicht am Ende. Bei einem Film, der knapp 2 1/2 Stunden dauert, möchte man eventuell auch was zu zu essen und zu trinken haben. Bei dem Preis von 2€ für eine 0,3l-Flasche Cola kommt man da jedoch langsam ins Grübeln. Nachos mit Käse waren für 3,50€ zu haben, ebenso eine normale Tüte Popcorn. Man war also mit folgenden Sachen

  • Kinokarte für 3D-Film
  • 0,3l-Flasche eines Getränks (egal ob Wasser oder Softdrink)
  • normale Portion Popcorn/Nachos mit Soße

bei dem stolzen Preis von 20,50€. Rechnen wir mal in D-Mark um, so sind wir bei rund 41 DM. Das Ganze nur für EINE Person. Früher hätte man sich wohl ein anderes, günstigeres Kino gesucht, heute ist das jedoch Standard. Die Preise variieren da nicht wirklich und zwischen Loge und normalem Sperrsitz gibt es eh nur 1€ Unterschied.

Rechnet man das Ganze dann nochmal auf einen Kindergeburtstag um, dann wird es klein, bunt und komisch. Gehen wir mal von 6 Kindern aus plus einen Erwachsenen als Aufsichtsperson. Alleine die Karten würden dann hier schon im schlimmsten Fall 105€ kosten, dazu dann jeweils Getränk und Snack für insgesamt 38,50… summa summarum sind wir im Endeffekt also bei 143,50€ für einen Kindergeburtstag im Kino. Sollte ich irgendwann mal Kinder haben, werde ich sowas wohl eher vermeiden und lieber ein Spaßprogramm für zuhause aufstellen und Familienpizzen bestellen. Da komme ich glaube ich günstiger und besser mit weg.

Was uns gestern dann noch, neben dem Wucher, negativ aufgefallen ist war Folgendes:

Die Vorstellung war für 20.00 Uhr angesetzt, effektiv fing sie aber erst gegen 20.45 Uhr an. Werbung, Werbung und nochmals Werbung. Früher war es vielleicht mal eine viertel Stunde, heute hat sich das dann schon auf solche Weise aufgebläht, dass es nicht mehr schön ist. Wenn dann noch einer der Angestellten reinkommt und fragt, ob noch jemand etwas haben möchte, ertönt von überall ein genervtes „Nein“. Derjenige, der sich melden würde, müsste wohl mit dem unterschwelligen Zorn jedes anderen im Raum rechnen und das alles nur für ein Eis, welches wohl auch noch gepfefferte Preise hat.

 

Song of the Day #34


Nachdem ich letzte Nacht mal wieder Youtube durchforstet habe, bin ich über das Sideproject vom Slipknot-Frontmann Corey Taylor gestolpert. Mich hats direkt mitgenommen und ich möchte euch das nicht vorenthalten.

Stone Sour – Bother

Warum ich schreibe…


… und nicht etwas Anderes mit meiner Zeit anfange.

Ich denke, dass jeder Blogger irgendwann an den Punkt kommt und sich fragt: „Warum tue ich das hier? Warum teile ich mich einer eigentlich unbekannten Masse mit? Warum spreche ich über Gefühle und Gedanken, warum rede ich über mein Hobby?“ Auch ich stand an diese Punkt und eigentlich habe ich nicht sonderlich viel Zeit für die Beantwortung dieser Fragen benötigt.

 

Warum tue ich das hier?

Für mich ist das Schreiben eine Art Ausgleich zum Alltag. Mein Alltag bestand bis gestern aus: Aufstehen, Arbeiten, gehen, Nachhilfe geben, heimkommen, Haushalt, Abendbeschäftigung. Irgendwo hat für mich, auch in meiner Examensphase, ein Ventil gefehlt. Früher hatte ich dieses Ventil über das Spielen allein, was darin resultierte, dass ich viel Zeit in virtuellen Welten verbracht habe. An sich bin ich aber ein kreativer Mensch, eigentlich auch ein mitteilungsfreudiger Mensch. Ich habe mehrere Blogansätze gehabt, jedoch nie einen weiter ausgeführt. Jetzt sah ich die Chance für mich etwas zu tun und auch dran zu bleiben. Vor allem das Dranbleiben war mir persönlich wichtig, um mir selber zu zeigen: „Hey, du schaffst es etwas fortzuführen und nicht aus Langeweile, Desinteresse oder ähnlichem wieder liegen zu lassen.“ Was ist also das Bloggen für mich? Ventil, Beweis, Kreativität.

 

Warum teile ich mich euch mit und nicht einem Tagebuch?

Auch hierauf war die Antwort sehr klar: Ich suche Gleichgesinnte. Menschen, die die selben Interessen haben, die Musik genauso lieben wie ich. Menschen, die mich motivieren weiter zu machen. Nichts freut mich hier mehr, als zu sehen, dass jemand meine Gedanken liest, sie liked und kommentiert. Selbst wenn es nur eine Person wäre, die das tut, so würde es mich doch glücklich machen. Ein Tagebuch kann mir keine Antworten geben. Es kann nur verschlossen werden und ich habe gelernt, dass der Prozess des „Sich-Verschließens“ früher oder später dazu führt, dass man sich nicht mehr öffnen kann. Gar nicht mehr. Deswegen öffentlich, deswegen ihr als Leserschaft.

 

Warum spreche ich über Gefühle und Gedanken, warum rede ich über mein Hobby?

Ich bin jemand, der besser schreiben kann, als sprechen, zumindest was Gefühle und Gedanken betrifft. Ich sehe mich so, dass ich es besser schriftlich beschreiben kann, was gerade in mir vorgeht als sprachlich. Hier als Blog habe ich auch die Möglichkeit alles anzureichern mit Musik, mit Bildern und ähnlichem, um meinem Gegenüber etwas verständlich zu machen. Ich denke, dass auch Herr Kelpie hier das eine oder andere Mal nachsieht, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was gerade in meinem Kopf vorgeht (keine Angst, wir reden auch miteinander und kommunizieren nicht nur per Textnachrichten 😉 ). Meine Hobbies finden deswegen hier Platz, weil sie (leider) teilweise in meinem mittlerweile altem Umfeld verpönt waren oder weil es sonst keiner aus meinem Freundeskreis betreibt (Warhammer 40.000 mal so als Beispiel). Es existiert auch die stille Hoffnung, dass ich den Einen oder die Andere neugierig mache auf soetwas ;).

Vielleicht hilft es etwas…


Ich scrollte mal wieder durch endlose Seiten an Wallpapern, um mir mal wieder etwas Neues zuzulegen. Irgendwann kam ich an den Punkt, dass ich dachte: „Hey…. fast jeder Mensch da draußen hat ein Auto, eine Frau im Bikini oder eine Animefigur als Desktop-Hintergrund.“ Eigentlich wollte ich schon aufgeben, als ich eine wahre Perle unter den Säuen gefunden habe. Es hat mich ein bisschen an die Motivationsposter in Barney Stinsons Büro aus HIMYM erinnert, nur mit Hashtags. Ich konnte einfach nicht anders und hab es mir dann geholt.

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#Find Your Motivation

#Find Your Inspiration

#Workout

#Never give up

 

Erstmal klang das alles für mich sehr schwierig. Motivation und Inspiration finden… wie? Dann kam ich ins Grübeln und stellte mir die Frage: „Was motiviert mich jeden Tag aufzustehen, zu arbeiten und mein Leben zu leben?“ Zurzeit ist das meine Vorfreude auf die erste gemeinsame Wohnung mit Herrn Kelpie. Es ist aber auch meine Familie, der ich so helfen kann. Alle geben mir Ideen, helfen mir weiter und inspirieren mich. Es ist aber auch der Gedanke an Ereignisse und Begebenheiten aus meinem Leben, die mich zu Besserem motivieren. Sachen, die mir zeigen, dass ich etwas anders machen kann und damit richtig liege.

Workout beschreibt für mich den Punkt, dass man immer an sich arbeiten muss. Dass man immer an einen Punkt kommt, den man bewältigen muss. Man kann nicht für immer so bleiben, wie man zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben war. Ich bin jemand, die sehr festgefahren in ihren Reaktionen und Handlungen ist. Dadurch haben es mir nahestehende Personen oftmals recht schwer und verstehen mich nicht so ganz. Ich merke also immer wieder, dass ich bestimmte Punkte ändern muss. Das geht nur sehr langsam, weil ich bei manchem erst sehen muss, dass es auch anders geht. Das kostet Nerven, Geduld und Kraft, nicht nur bei mir sondern auch bei Herrn Kelpie.

„Never give up“ könnte einfach ein Slogan, ein Motto sein. Es ist nicht einfach niemals aufzugeben. Es kommen immer wieder Situationen, wo man alles hinschmeißen möchte und keinen anderen Ausweg mehr sieht. Es gibt aber immer auch etwas, wofür es sich lohnt, nicht aufzugeben. Familie, Partner, Freunde, der eigene Stolz – alles kann ein Grund sein, um sich zu sagen „Never give up“.

Ich hoffe, dass man ein Stück weit verstehen kann, warum ich mir nun diesen Desktop-Hintergrund gewählt habe. Wer Erklärungen zu den Programmen oder Symbolen haben möchte die da auf dem Desktop rumschwirren, kann gerne fragen 😀