Sprüche aus meinen Tageskalendern #6


#1

Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat.

(Victor Hugo)

#2

Mein Großvater hat Rheuma. Deshalb kann er die Arme kaum über den Kopf heben. Mit den Beinen ist es genauso.

(Aus einem Schüleraufsatz)

Sprüche aus meinen Tageskalendern #5


#1

Hindernisse machen die Liebe erst interessant.

(Sarah Bernhardt)

#2

Der Schreck war so groß, dass er im Boden versank.

(Aus einem Schüleraufsatz)

#3 Monatsblatt März

Glück ist ein Wunderding. Je mehr man gibt, desto mehr hat man.

(Madame de Stael)

Sprüche aus meinen Tageskalendern #4


#1

Viele Menschen verachten den Reichtum, aber wenige sind stark genug, darauf zu verzichten.

(Anatole France)

#2

Teamwork: Keiner macht, was er soll, jeder, was er will, und alle machen mit.

Sprüche aus meinen Tageskalendern #3


#1

Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert.

(Martin Luther King)

#2

Ich bin ein Rebell. Ich nehme morgens Elmex und abends Aronal.

Sprüche aus meinen Tageskalendern #2


#1

Mit bösen Worten, die man ungesagt herunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben.

(Winston Churchill)

#2

Tausche wertvollen Arbeitsplatz gegen einfache Villa mit Blick aufs Meer.

Sprüche aus meinen Tageskalendern #1


Wieso komme ich erst jetzt auf diese Idee? Aber egal, hier setze ich euch jetzt täglich die Sprüche rein aus meinen beiden Tageskalendern auf dem Schreibtisch 🙂

#1

Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet.

(Mark Twain)

#2

Nonsens ist der Sieg des Geistes über die Vernunft.

Elternsätze und -taten, die einen dicken Facepalm wert wären


Der Feiertag letzte Woche lud ja dazu ein mal wegzufahren. Das Wetter war himmlisch und auch meine Familie hatte etwas vor. Herr Kelpie und meine Wenigkeit waren auch mit von der Partie. Die Lochmühle, ein Freizeitpark, war unser Ziel. Man muss nicht erwähnen, dass ungefähr ganz Hessen und das halb NRW und RLP den selben Gedanken hatten. Dementsprechend war es mehr als nur voll dort.

Wir saßen also dann mitten im Park vor dem Streichelgehege und ich für meinen Teil beobachtete Menschen. Das ist eines meiner liebsten Hobbies, weil man so viel Lustiges dabei hört und sieht (aber leider auch Trauriges). Beim Betrachten der dortigen Tiere fiel mir auf, dass vor der Pferdebox ein Haufen Mais lag. An der Wand der Box stand in dicken Buchstaben: „Die Pferde bitte NICHT mit Mais füttern.“ Nunja… was taten alle Eltern und Kinder mit Blick auf dieses Schild? Richtig, das Pferd mit Mais füttern. Selbst meine beiläufigen Bemerkungen a la „Gibt wohl Leute, die haben das Lesen verlernt“ half hierbei nichts.

In der nächsten Box befanden sich eine Kuh und ihr Kalb, Minna und Lennox. An sich sehr schöne und auch große Tiere. Im Vorbeigehen schnappte ich den Satz einer Mutter auf: „Huch, die sind ja viel größer als in den Bilderbüchern…“. Zuerst dachte ich, dass sie im ernsten Ton mit einem Kind gesprochen hat, nur… da war kein Kind. Ich hatte eigentlich nur noch auf den Nachsatz: „… und sie sind auch nicht lila wie in der Werbung!“ gewartet mit entsprechendem enttäuschten Unterton der Frau. Den Gefallen wollte sie mir jedoch nicht tun.

Als wäre das Ganze noch nicht genug gewesen für meine nun schon strapazierten Nerven, rannte ein panischer Vater an mir vorbei mit den Worten: „Ich brauche SOFORT ein Feuchttuch, das Kind hat an den Kaninchenkäfig gefasst!“ Mir lag schon der Satz auf der Zunge: „Oh nein, dramatische Szenen im Tierpark! Ruft Deutschlands große 4 Buchstaben an, das ist einen Leitartikel wert!“, doch konnte ich mich grade noch so beherrschen. Ich als Landkind hätte da niemals so ein Drama draus gemacht. Wie lautete doch einer der Lieblingssätze meiner Großeltern und auch meiner Eltern: „Dreck reinigt den Magen“. Leider muss ich nun jedes Mal, wenn ich an meinen Hamsterkäfig gehe, an diesen Vater denken… und grinse dabei innerlich in mich hinein, auch wenn es eigentlich zum Heulen ist, dass Kinder heute anscheinend in einem sterilen Umfeld aufwachsen müssen…

Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, kann ich mich kaum an einen Tag erinnern, wo ich nicht dreckig aus dem Kindergarten oder der Grundschule heimkam. Meine Eltern haben es hingenommen, schließlich hat man ja eine Waschmaschine. Aber das ist heute leider undenkbar. Ich habe es auch schon in einem meiner Schulpraktika erlebt, dass Mütter und Väter wutentbrannt in der Schule anriefen mit der Frage: „Warum ist mein Kind heute so dreckig heimgekommen?“ oder „Warum ist die Hose/Tshirt/Jacke etc. kaputt? Können Sie nicht besser aufpassen?!“…

Wo ist die Gelassenheit meiner Elterngeneration hin?

In meinem Kopf spielte sich nur noch das hier ab: